Energielexikon
Generator
Ein Generator ist eine elektrische Maschine, die Bewegungsenergie oder mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt. Eine Spule aus leitfähigem Material wird dabei innerhalb eines Magnetfeldes so bewegt, dass sich der magnetische Fluss durch die Spule permanent ändert. Dies erzeugt eine elektrische Spannung in der Spule, deren elektrische Leistung dem Generator entnommen werden kann. Die wichtigsten Anwendungen elektrischer Generatoren finden sich in Kraftwerken und Elektroautos.
Geothermie
Die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme nennt man Geothermie oder Erdwärme. Sie zählt zu den regenerativen Energien, insofern sie entzogen und genutzt werden kann, etwa zum Heizen und Kühlen im Wärmemarkt (Wärmepumpen), sowie zur Erzeugung von elektrischem Strom oder in einer Kraft-Wärme-Kopplung.
Gezeitenkraftwerk
Als eine spezielle Bauart des klassischen Wasserkraftwerkes, schöpft das Gezeitenkraftwerk in einer Bucht die Energie aus dem ständigen Wechsel von Ebbe und Flut. Die eigentliche Energie entsteht jedoch aus der Erddrehung und der Anziehungskraft von Sonne und Mond auf die Erde. Nutzbar wird diese Energie, indem die Strömungen durch das Gezeitenkraftwerk lokal abgebremst werden. Das auf- und ablaufende Wasser wird aufgestaut und treibt Turbinen an, die die Rotationsenergie an Generatoren weitergeben. Die Energiegewinnung durch Gezeitenkraftwerke zählt zu den erneuerbaren Energien.
Grundlast
Die Grundlast bezeichnet den Anteil der elektrischen Energie in einem Versorgungsgebiet, der andauernd benötigt wird. Wird die Grundlast überschritten, wird zur Deckung des zusätzlichen Strombedarfs weitere Kraftwerksleistung aktiviert: durch Ausfahren der Grundlastkraftwerke auf Volllast, durch Mittel- und Spitzenlastkraftwerke.
Grundpreis
Neben dem Arbeitspreis ist der Grundpreis ein Teil eines Tarifes bei der Energieversorgung. Er ist verbrauchsunabhängig und deckt die Kosten für die Lieferbereitschaft, die Messeinrichtung, die Verbrauchsmessung sowie die Rechnungslegung.